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Die Welt ist Ball – „Ball-Junkies“

Verhalten verstehen & das Beste daraus machen

Seminarvortrag von Dr. Ute Blaschke-Berthold

Preis: 34,90€
Dauer: ca. 370 Minuten

Das erwartet Sie

Am Ball scheiden sich die Geister – nicht nur die der hundehaltenden Menschen, sondern auch die der Hunde. Begeisterung, Euphorie auf der einen, Gleichgültigkeit oder Ablehnung auf der anderen Seite kennzeichnen das Thema. Dabei ist Spiel nicht nur eine Notwendigkeit während der Jugendentwicklung, sondern auch noch im späteren Leben eine Bereicherung.

Wie jedes Spiel haben Aktivitäten mit Bällen gute Seiten, aber auch die Tendenz, bei mangelnder Sorgfalt Probleme zu bereiten. Vielseitige Spielmöglichkeiten machen Bälle zu Allroundern, denn von Suchen bis Hetzen in hohem Tempo ist alles möglich. Die meisten Spiele mit Bällen sind Sozialspiele zwischen Mensch und Hund. Kommunikation zwischen Mensch und Hund während des Spielens rückt das Bild vom Menschen als „Ballwurfmaschine“ wieder zurecht. Hohes Tempo und Erregungslevel, Impulskontrolle, Frustration, mehrdeutige Kommunikation und eingefahrene Verhaltensmuster führen bei bestimmten Hundetypen schnell dazu, dass Hetzspiele mit dem Ball zur unübertroffenen Lieblingsbeschäftigung werden. Der Entzug dieser Beschäftigung löst das Problem nur scheinbar, weil ein grundlegendes Bedürfnis des Hundes unbefriedigt bleibt. Frustration ist eine Folge, die verschiedene Verhaltensprobleme nach sich ziehen kann.

Die Videoaufzeichnung des Tagesseminars zeigt Ursachen für die Entwicklung eines Hundes zum sog. „Balljunkie“ auf. Sind die Ursachen bekannt, können sie verhindert oder so verändert werden, dass das Verhalten in einem emotional und körperlich gesunden Rahmen bleibt.

Ziel ist, das Verhaltensrepertoire des Hundes im Zusammenhang mit Bällen oder anderen Spielobjekten ohne Verzicht möglichst vielseitig zu gestalten.


Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes

Ausdrucksverhalten beobachten & interpretieren

Seminarvortrag von Dr. Ute Blaschke-Berthold

Preis: 34,90€
Dauer: ca. 330 Minuten

Das erwartet Sie

Beobachten und Interpretieren der Körpersprache des Hundes ist die Schlüsselqualifikation für jeden, der seinen Hund verstehen möchte. Verständnis ist hierbei nicht netter Selbstzweck, sondern Grundlage für eine erfolgreiche Erziehung und Führung jeden Hundes. Die Körpersprache des Hundes ist schön, komplex und enthält Unmengen an kleingedruckter Information. Es ist gerade dieses Kleingedruckte, das die großen Signale abändert, schwächt, verstärkt und betont.

Lange bevor ein Hund für uns deutlich reagiert, hat er im Kleingedruckten gezeigt, ob er meiden oder angreifen, in welche Richtung er sich wenden, in welches Körperteil er beißen und wie stark er reagieren wird. Wir hätten viel Zeit, um in den verschiedensten Situationen rechtzeitig zu reagieren. Wir hätten so viel Zeit, dem Hund Alternativen zu Angst und Aggression zu zeigen, würden wir dem Kleingedruckten die Bedeutung beimessen, die es hat. Das Kleingedruckte, das sind Geschwindigkeit, Amplitude und Geometrie von Bewegungen. Das Kleingedruckte, das sind winzige Veränderungen der Kopf- und Augenbewegungen, der Atmung und der Spannung einzelner Muskelgruppen. Es erwarten Sie Fotos, Videos, Beobachtungsübungen und spannende Vortragseinheiten.


Lernen mit schwer motivierbaren Hunden

Hintergründe & Strategien

Seminarvortrag von Dr. Ute Blaschke-Berthold

Preis: 34,90€
Dauer: ca. 340 Minuten

Das erwartet Sie

Schwer motivierbar“ oder gar „stur“– viel zu oft stecken wir unsere Hunde in Schubladen, sortieren sie in Kategorien ein und verpassen ihnen Etiketten. Etiketten sind jedoch Interpretationen und sorgen für Vorurteile, die unser Denken und Handeln beeinflussen.

Wir machen dies, ohne uns erst einmal zu fragen, was diese Hunde überhaupt tun. Was tut ein Hund, der „schwer motivierbar“ ist? Wie verhält er sich? – Die Etiketten in Verhaltensbeschreibungen umzubauen und das jeweilige Verhalten des Hundes in den entsprechenden Situationen zu beschreiben, sollte Grundlage unseres Trainings mit ihnen sein.

Das Konzept der Motivation hilft uns dabei, zu beschreiben, warum ein Tier überhaupt das tut, was es tut. Motivation hat man nicht, Motivation wird gebildet. Sie entsteht durch einen Verrechnungsprozess im Gehirn. Ein Prozess, der sowohl durch äußere als auch durch innere Faktoren beeinflusst wird und so zu Verhalten führt und es irgendwann auch wieder beendet.

„Nicht motiviert“ bedeutet erst einmal, dass dieser Entscheidungsprozess in einer bestimmten Situation zu einem anderen Ergebnis kommt als die Bezugsperson des Hundes ursprünglich erwartet hat.

Schwere Motivierbarkeit, die manchen Hunden also zugesprochen wird, hat vielfältige Ursachen. Sie aufzudecken, zu analysieren und bestmöglich zu beheben, ist der erste wichtige Schritt in Richtung einer Veränderung.

Es ist Wunschdenken, zu glauben, dass Training mit Belohnungen automatisch die Motivation des Hundes steigert. Belohnungen müssen auch zu seinen aktuellen Motivationen und Bedürfnissen passen.

Die Bedürfnisse des Hundes zu erkennen, sie zu erfassen, aufzugreifen und sich daran zu orientieren, entspricht also dem weiteren Vorgehen und schafft so unter anderem die Basis für eine gute Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch, die allen Beteiligten Spaß macht und eine Bereicherung für den Alltag darstellt.

Diese Aufzeichnung des Tagesseminars zeigt die Ursachen für Verhalten auf, welches wir Menschen gerne als „schwer motivierbar” bezeichnen, gibt Anregungen dafür, Verhalten zu definieren, welches wir uns stattdessen von unserem Hund wünschen und liefert erste mögliche Trainingsansätze, die individuell auf das jeweilige Hund-Mensch-Team abgestimmt werden sollten.


Exzessive und abnormal repetitive Verhalten

Vorbeugen & verringern

Seminarvortrag von Dr. Ute Blaschke-Berthold

Preis: 34,90€
Dauer: ca. 330 Minuten

Das erwartet Sie

Verhalten, die häufig oder auch oft hintereinander gezeigt werden, geben immer Anlass zur Sorge um körperliche und mentale Gesundheit des Hundes. Das Verhaltensrepertoire eines Tieres wird durch exzessiv auftretende und abnormal repetitive Verhalten wie Stereotypen oder Zwangsstörungen eingeschränkt. Dies reduziert die flexiblen Anpassungsmöglichkeiten des Tieres erheblich.

Ursachen für diese mehr oder weniger auffallenden Verhalten finden wir in den Bereichen körperliche Gesundheit, Schmerzen, Angst, Frustration und chronischem Stress sowie der genetische Disposition.

Exzessive, repetitive und lang andauernde Verhalten können – wie jedes andere Verhalten auch – nur reduziert werden, wenn ihre Ursachen beseitigt werden. Lebensumstände, Umgangsstil, gesundheitliche Faktoren und Reaktionen auf das Verhalten tragen zu Entstehung und Erhalt dieser auffälligen Verhalten bei.

Auch wenn Verhalten hinsichtlich dieser Kategorien als Verhaltensstörungen betrachtet werden, sie sind Anpassungen. Die Grenze zur Fehlanpassung wird aber überschritten, wenn das Tier sich selbst verletzt, soziale Interaktionen nicht mehr möglich sind und ein großer Teil des Zeitbudgets mit diesen Verhalten verbracht wird. So weit sollte es nach Möglichkeit nicht kommen und muss es auch nicht. Die Risikofaktoren für die Entwicklung exzessiver und abnormal repetitiver Verhalten sind gut bekannt. Bekannt ist auch, mit welchen Verhalten die Entwicklung beginnt.

Aus diesem Wissen resultieren die Möglichkeiten, exzessivem und abnormal repetitivem Verhalten vorzubeugen, sie einzudämmen und dadurch die Lebensqualität des Hundes zu verbessern:

„Es ist die Umwelt, die Verhalten macht.“ „Vorbeugung durch Konzentration auf Verhalten in Konfliktsituationen ist sinnvoll.“ „Bedürfnisbefriedigung passend zum Hundetyp ist entscheidend.“ „Positive Verstärkung alternativer Verhalten ist wichtig.“ „Für den Hund sind exzessive und abnormal repetitive Verhalten die einzigen Bewältigungsstrategien, die sich für ihn lohnen.“ „Alternative Strategien können erlernt werden.“ „Strafe ist kontraproduktiv.“ „Ursachen müssen auf allen Ebenen gesucht und bearbeitet werden.“